Smoking

Der Smoking als besonders eleganter Anzug gilt als kleiner Abendanzug, ist also das nächtliche Pendant zum Stresemann und steht eine Stufe unter dem Frack. Der Name des Smoking begründet sich darin, dass er ursprünglich eine Anzugjacke war, die beim Rauchen im Raucherzimmer getragen wurde. In den USA ist er als Tuxedo bekannt und wird im britischen Englisch als ‚dinner jacket‘ bezeichnet.

Klassischerweise setzt sich ein Smoking aus folgenden Elementen zusammen: Als Jackett wird ein mittellanges ein- oder zweireihiges Sakko ohne Rückenschlitz getragen. In der Regel hat es nur einen Schließknopf und ein steigendes Revers bzw. ein Schalfasson, das entweder mit Satin oder Seide besetzt ist. Die Jacketttaschen werden als Paspeltaschen ausgeführt. Die Hose dazu wird aus dem gleichen Stoff wie das Sakko gefertigt, hat keine Gürtelschlaufen und wird an den äußeren Beinnähten mit einfachen Besatzstreifen aus Seidensatin versehen. Das Hemd, wahlweise mit Kläppchen- oder Umlegekragen, hat Umschlagmanschetten und eine versteckte Knopfleiste. Dazu trägt der Herr eine schwarze Schleife sowie einen Kummerbund aus Seidensatin, der den Hosenbund bedeckt.